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Autor: Gutop
Datum: 10.03.2007


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Kriminalitätsdelikt: Skateboard



„SKATEBOARDING IS NOT A CRIME“ So lautet ein Werbespruch von der Skateboardmarke Biller. Aber stimmt das auch? Ist Skateboarding kein Verbrechen oder etwa doch und wenn ja warum? Viele Firmen, Gruppen, Organisationen oder ähnliches haben fast den gleichen Slogan. So hat Scooter Attack zum Beispiel den Slogen: „SCOOTER TUNING IS NOT A CRIME“. Letzte Woche habe ich ausführlich über Gewaltdelikte, die Skatern vorgeworfen werden, berichtet. Jetzt ist es an der Zeit einen Artikel direkt über das „Verbrechen“ zu verfassen. Das Verbrechen namens Skateboarden. Skater sind Kriminell. 
Das ist nicht ein Vorurteil, sondern eine Tatsache, denn Skaten ist verboten. Hier in Deutschland ist das Gesetz nicht ganz so streng wie in anderen Ländern, aber auch hier ist das „legale“ Skaten fast nur in Skateparks und Fahrradwegen erlaubt. Auf einer Straße ist das Skaten erst recht verboten, während auf Gehwegen und öffentlichen Plätzen das Skaten beschränkt erlaubt ist. Dabei gilt, dass kein Passant gefährdet wird. Mit anderen Worten: Wenn ihr alleine euch auf diesen Platz befindet dürft ihr Skaten, solange ihr nicht springt oder Sachbeschädigungen begeht. Als Sachbeschädigung versteht man schon das einwachsen eines Curbs, der euch nicht gehört. Vom Grinden bzw. Sliden des Curbs will ich hier gar nicht erst sprechen. Meist ist das Skaten auf solchen Plätzen durch ein „Skaten verboten“ – Schild (siehe Abbildung) unerlaubt. Dann nützt es euch auch nichts, dass ihr alleine euch auf dem Platz befindet. Aber warum ist es dann erlaubt, solche Boards überhaupt zu kaufen? Nun ja, ihr dürft ja in solchen extra abgesperrten Parks fahren und außerdem liegen mittlerweile 19% Mehrwertsteuer auf diesen Brettern. Sie nutzen sich ja schnell ab und dann müsst ihr euch neue kaufen. Dies haben die Politiker auch schon erkannt. In anderen Ländern oder verschiedenen Gegenden ist das Gesetz noch härter. In Barcelona zum Beispiel ist es seit 1. Januar 2006 verboten sich mit einem Skateboard auf der Straße blicken zu lassen. Das liegt offensichtlich daran, dass Barcelona die beliebteste Skatestadt der Welt ist und viele Teams ihre Videos dort drehen, weil es dort einfach die besten Spots gibt. Mir fällt jetzt im Moment kein vollständiges Skatevideo ein, in dem nicht mindestens ein Spot aus Barcelona zu sehen ist. Jetzt ist Skateboarding dort verboten und man muss mit einem Ticket rechnen, wenn man dort erwischt wird. Aber warum ist es verboten? Als Gründe werden oft Lähmbelästigung, Ruhestörung, Sachbeschädigung und ähnliches angegeben. Auch kommen solche Sprüche wie: „Ihr belastet nur die Krankenkassen.“ oder „Unser Enkel hat sich dadurch ein Bein gebrochen.“. Also zu dem zweiten Zitat, welches ich mir von einer alten Frau anhören musste. Was interessiert mich der Enkel? Ich habe Freunde, die sich beim Fußballspielen das Bein gebrochen haben. Kam da ein blödes Kommentar? Belasten Fußballspieler nicht eher die Krankenkassen? Also mir ist beim Skaten noch nicht so viel passiert, wie Freunden, die andere Sportarten betreiben. Ich glaube, dass diese Leute andere Gründe haben, warum sie uns unsere Sportart verbieten wollen. Der Grund heißt Neid. Ich denke viele sind neidisch auf uns Skater. Zum einen sind sie fasziniert von den Tricks. Wie sich das Board bei den verschiedenen Flips dreht und man dann doch noch drauf landet. Zum anderen aber neidisch. Nicht nur, weil sie selbst das nicht können oder weil sie selbst nie so richtig geskatet sind. Ich denke, dass die Hauptgründe im Alter sind. Welches Alter haben denn die meisten „Skatehasser“? Ich habe den Eindruck, dass über 75% der Leute, die uns das Skaten verbieten wollen, ihren 50. Geburtstag weit hinter sich gelassen haben. Sie sehen, wie wir jungen noch sportlich fit uns auf den Brettern bewegen und sie selber können ihren Sport nicht mehr nach gehen. Da kommt das Skaten doch gerade recht. Ein Sportart, der man ansieht, wie „gefährlich“ und „risikoreich“ sie ist und die es früher nicht gab. Man hätte sich so ein Board in der Nachkriegszeit sowieso nicht leisten können. Aus puren Neid, kann man uns dann „angreifen“, weil es gibt ja genug Gründe, warum Skaten verboten werden sollte. Wir werden weithin unfreundlich behandelt, mit Beschimpfungen gekickt und verachtet werden. Daran wird sich in Zukunft nicht viel ändern. Im Gegenteil, Verbote werden verschärft, Gesetze geändert. Weil wir Skater sind ja kriminell. Unser Leben ist wie ein guter Krimi. Und werden wir uns ändern? Werden wir unser freies Berberleben jemals aufgeben und uns an „Anti-Skate“-Gesetze halten? Ich glaube nicht, denn für uns gilt weiterhin:„SKATEBOARDING IS NOT A CRIME“ (Werbeslogan der Marke: Biller)



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