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I-Punkt Skateland fast leer.
 

Autor: Gutop
Datum: 27.05.2007



Plan B Demo Hamburg (26.05.2007)


„Hey“, hab ich mir gedacht, als ich gelesen habe, dass in Hamburg eine Demo mit dem Plan B Team statt finden soll. „Da geh ich doch hin.“ Am Pfingstsamstag sollte das ganze in dem I-Punkt Skateland stattfinden. Also hab ich gleich mal Zugkarten gebucht. 3 Stunden sollte die Fahrt mit dem Inter City Express (ICE) von Fulda nach Hamburg dauern. Damit die Fahrt nicht ganz so teuer wird, habe ich meinen Vater, der halt auch mal Skatern zugucken wollte, mitgenommen. Wer die Deutsche Bahn kennt, weiß natürlich, dass wir am Bahnsteig in Fulda erst mal Warten mussten, da alle Züge Verspätung haben. Überraschend war nur, dass es sich nur um 5 Minuten Verspätung handelte. Nun gut. Habt ihr schon mal 1. Klasse ohne Platzreservierung gebucht? Wenn ja, wisst ihr, wie das ist, wenn der Zug voll ist und man von einen Platz zum nächsten geschickt wird. Der Zug war voll. Und wir wurden von einen Platz zum nächsten geschickt. Das lag nicht zuletzt daran, dass es das verlängerte Pfingstwochenende war, an dem das Linkin Park Konzert in Hamburg stattfinden sollte. Jedes Mal, wenn wir einen schönen Sitzplatz gefunden hatten, von dem wir die schöne Landschaft, welche von der noch strahlenden Sonne beleuchtet wurde, durch das Zugfenster anblicken konnten, wurden wir des Platzes verwiesen. Nach mehrfachen Umsetzen fanden wir dann einen Platz hinter einer vierköpfigen Familie. Das beunruhigende an dieser Familie und der Grund, warum ich sie überhaupt erwähne, war, dass der kleinste Sohn, der gerade mal 4½ Jahre war, wie ich später durch einen Zufall erfuhr, ein feststehendes Messer mit einer mindestens 20 cm großen Klinge, welches in Deutschland verboten war, einfach an seinem Gürtel trug. Zu erst wollte ich es gar nicht glauben, doch dann begann ich zu begreifen, dass es kein Spielzeug war, sondern echt. Der Junge, der zuerst den Eindruck erweckte, gut erzogen zu sein, entpupte sich nach einem Streit mit seinem Vater, als unerschrocken und so bedrohte er seinen Vater mit dem oben erwähnten Messer. Ich fand das dann schon ein bisschen krass, aber da nichts passiert ist, vergaßen wir das schnell, denn es trat ein anderes Problem auf, welches wir am Anfang nicht hatten. Das Wetter. Wir kamen Hamburg langsam näher und der schöne Sonnenschein, den wir in Fulda hatten, verschwand genauso schnell. Also packte ich kurz vor Hamburg meinen „coolen“ Windbreaker aus, um festzustellen, dass er durch das einwöchige liegen im Rucksack noch faltiger war als eine hundertjährige alte Frau, die schon seit 10 Jahren tot war, nur der Tod nicht wusste, wie er es ihr sagen sollte. Egal. Der wird angezogen und fertig. Die 20 Minuten Verspätung, die unser Zug im Laufe der Fahrt hatte, konnte er gut wieder aufholen. Ist schon komisch die Deutsche Bahn. Bei freier gerader Strecke, fuhr der ICE nicht schneller als 150 Km/h und später raste er mit über 200 durch einen Bahnhof. Das soll einer verstehen. Wenn man in Hamburger Bahnhof zu dumm ist sich umzudrehen, muss man halt erst durch den Regen laufen um zum nächsten Magges zu finden. Aber dies war kein Regen. Dies war ein Wasserfall. Egal, so konnten wir uns schon mal orientieren und den Weg bis zum I-Punkt mithilfe unserer Karte abschätzen.



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I-Punkt Skateland halb voll.


Im Magges habe ich mich dann gefragt, in welchen Land eigentlich Hamburg liegt und sah dann Später ein Geschäft mit der Aufschrift: „Teheran“. Als ob das nicht schon genug wär, habe ich noch einen ausländischen Lebensmittelladen gefunden. Mitten in Hamburg. Aber als ich beim „Wurst & Durst“ vorbei gelaufen bin, wusste ich wieder, dass Hamburg in Deutschland liegt. Wenig später waren wir schon im I-Punkt. Die 4€ gerne bezahlt um dann den coolen Stempel zu bekommen. Die Halle war voll. Somit habe ich es nicht bereut, dass ich mein Skateboard zuhause gelassen hatte. Die anderen konnten dies sowieso viel besser als ich und so schaute ich ihnen ein bisschen zu und filmte einige gute. Es war nun ca. 14 Uhr und die Demo sollte laut den Plakaten um 17 Uhr beginnen. Wir bereuen es aber nicht, so früh dort gewesen zu sein, denn so bekamen wir gerade noch einen Platz auf der Tribüne und durch die vielen guten Skater in der Halle wurde es auch nicht langweilig. Das Problem war, dass die Leute von I-Punkt immer mehr Leute in die Halle gelassen haben und nach und nach war es viel zu voll. Schon um 16 Uhr war nicht nur die Tribüne voll, sondern auf nahe zu jeder Quaderpipe und am Pool standen die Leute. Wenn ihr jetzt denkt, dass ab dann keiner mehr rein kommen durfte, dann habt ihr euch geirrt, denn es kamen immer mehr Leute und diese kamen nicht in Gruppen, sondern in Horden. Oder sollte ich besser schreiben Völkern?



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I-Punkt Skateland fast voll.

Um 17 Uhr sollte es los gehen und dies geschah auch. Ohne die Profis. Denn diese verspäteten sich. Da die Halle jetzt aber voll war und jeder was sehen wollte, fanden sich schnell ein paar gute Skater, die mir vorher schon aufgefallen sind, und zeigten was sie drauf hatten. Die Tricks wurden kommentiert, von dem Plan B Mitarbeiter und die komplette Halle feuerte die Jungs an, die wirklich alles gaben. Ich wüsste gerne mal denen ihr Sponsoren. Da waren einige gute Tricks dabei. Vom 360 Flip To Fakie in der großen Quaderpipe bis hin zum Bluntslide am Rail. Sogar ein kleiner jüngerer Fahrer, wo man meinen könnte, dass das Board größer ist als er selbst, olliete über die gesamte Funbox. Leider konnte ich nicht alle guten Tricks filmen und so blieb z.B. ein hoher Benihana über die Funbox aus. Die Stimmung war super und solange sich keine Leute auf die Box vor der Tribüne stellten, hatte ich so ziemlich den besten Platz in der Halle. Jedes Mal wenn sich Leute versucht haben auf diese Box zu stellen oder zu setzen, hat die ganze Tribüne geschrieen. Auch der Moderator hat die Leute von der Box geschmissen und so hatten wir die beste Sicht. Ein Skater hatte sich dann bereit erklärt mit einem Besen die Papier fetzen, mit denen die Leute, die versucht haben sich auf die Box zu stellen, abgeworfen wurden, weg zu kehren. Die Stimmung in der Halle war einfach super. Das ganze Haus rockte und die meisten Leute konnten gar nicht umfallen. Nur so viel: Es wurden immer noch Leute in die Halle gelassen. Mittlerweile war es 18 Uhr und vom Plan B Team keine Spur. Schon blöd für mich, da mein Zug nicht wartete und auch den guten Amateurskatern ging langsam die Luft aus. Endlich kamen dann um 18.30 Uhr Ryan Sheckler, Danny Way, Alex Mizurov, Lem Villemin und Co in die Halle spaziert. Mit im Pack war auch Thomas Gentsch, der Fotograf des Limited Skateboarding Magazine. Tja, er kam wohl ein bisschen spät, denn die Amateurskater waren der Hammer und da hätte er auch schöne Fotos für das Mag bekommen. Aber schon in einem berühmten Werbeslogan heißt es: „Wer zu Spät kommt, verpasst das beste.“ An dieser Stelle muss ich mich noch mal beim Herrn Gentsch bedanken, da er sich um zu fotografieren dick auf die oben schon genannte Box stellte. Nicht das mich das störte, nur viele andere fühlten sich verarscht und stellten sich nun auch auf die Box, damit war die gute Sicht schon mal weg. Trotzdem habe ich eigentlich noch gut gesehen. Die Stimmung in der Halle war nun nicht mehr so gut, da wir 2 Minuten zu vor noch Hardcore Tricks von Amateurskater gesehen haben und die Pros sich jetzt erst mal einfahren mussten. In den ersten 15 Minuten ging dann gar nichts. Der Moderator hat immer wieder Versucht Stimmung aufzubauen, aber was einmal verloren gegangen ist, das war dann auch weg. So blieben die Jubelrufe erst mal aus, bis man dann doch einige gute Tricks zusehen bekam. Da die Halle zu voll war, konnte Danny Way auch nicht in dem Pool fahren, da dort sich die Leute weigerten weg zu gehen. Wo sollten sie auch hin. Es war ja alles voll. So blieb das Pool fahren aus und Danny Way fuhr dann schließlich die Halfpipe, die man von meinem Platz aus, so gut wie gar nicht sah. Egal, denn wir musste sowieso zum Zug, denn der wartete nicht auf uns und wir musste noch ein ganz schönes Stück vom I-Punkt zum Bahnhof laufen. Noch schnell gesehen, wie Ryan Sheckler einen riesigen Transfer über die Box machte, auf der nun keiner mehr stehen durfte. Von meinem Platz aus hätte ich die beste sicht gehabt, aber nein, ich war ja schon nach unten gelaufen. Dann mussten wir uns aber auch los machen. In der Halle war es richtig heiß und ich war nass geschwitzt. Weil es draußen relativ kalt war, hab ich jetzt auch noch eine Erkältung. In Hamburg war dann alles voller Polizei und Bundespolizei. Durch den Bahnhof marschierten ganze Truppen von gepanzerten Polizeibeamten, die auf Grund ihrer Panzerung gar nicht mehr richtig laufen konnten. Ich wüsste gerne, was die dort gemacht haben. Wie sollte es anders sein, hatte unser Zug Verspätung und nach und nach sahen wir Skater, die wir schon im I-Punkt getroffen hatten. Natürlich war die Demo schon zuende und wir hätten ruhig bis zum Schluss dort bleiben können, wenn wir gewusst hätten, dass unser Zug Verspätung hat. Zum ganzen kommt noch hinzu, dass am Bahnhof eine große Unruhe war, da die Zugtafeln falsch beschrieben waren und somit viele in den falschen Zug eingestiegen sind. Mit 15 Minuten Verspätung entfernte sich dann nun endlich unser Zug in Richtung Heimat. Die Verspätung konnte der Zug schnell wieder einholen und wir haben den Tag mit kühlen Bier ausklingen lassen. Nach Kassel gerieten wir dann noch in ein schweres Gewitter uns so zögerte sich unsere Ankunftszeit noch um 20 Minuten heraus. Trotz alle dem denke ich, dass sich dieser Tag gelohnt hat. Jeder der nicht dort war, ist selber Schuld.

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